Typisch ist die dargestellte Anordnung. Von außen nach innen findet man folgende Steckplätze: ISA (schwarz), PCI (weiß) und AGP (braun).
Der ISA-Steckplatz ist veraltet und wird demnächst auf neueren Mainboards nicht mehr vorhanden sein. Mit 16-Bit Datenbreite und max. 8,3 MHz Taktfrequenz ist er wirklich nicht sehr attraktiv.
Der PCI-Steckplatz ist mit 32-Bit Datenbreite bei 33MHz immer noch schnell genug für vielerlei Steckkarten: Sound, Netzwerk, Grafik, Scanner, SCSI-Controller, internes Modem, usw.
Den AGP-Steckplatz gibt es höchstens einmal und ist nur für AGP-Grafikkarten geeignet. Dieser Standard wurde entwickelt, damit Grafikdaten für 3D-Berechnungen besonders schnell auf den Hauptspeicher des Mainboards zugreifen können. Den Geschwindigkeits-Modus dieses Datentransfers bezeichnet man mit 1X, 2X und 4X.
Manche Mainboard-Chipsätze bieten eine integrierte 3D-Grafikfunktion. Einige dieser Chipsätze bieten trotz integrierter Grafikfunktion die Möglichkeit, eine eigene AGP-Grafikkarte zu verwenden.
AMR, CNR und ACR unterstützen preisgünstige Karten für Netzwerk-, Sound- oder Modemfunktion. Dies wird aber selten benutzt, weil der Treiber speziell für das Mainboard angepaßt sein muß.
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