Übergeordnetes Kapitel: Besondere Einstellungen

<>Seagate-Jumper (Intel TX/LX-Chipsatz)

Da Intel den 430TX- und 440LX-Chipsatz auch für den Notebook-Bereich konzipiert hat, wird er mit 3,3V, statt wie bisher üblich mit 5V versorgt. Die High-Pegel der Ausgangsleitungen sind hierbei niedriger als bei älteren Chipsätzen von Intel. Hieraus entstanden Kompatibilitätsprobleme mit IDE-Festplatten der Medalist-Serie von Seagate, die für 5V-Chipsätze konzipiert worden sind. Seagate reagierte auf dieses Problem mit der Fertigung von 3,3V-kompatiblen Festplatten. Weitere Infos bei http://www.seagate.com:80/support/disc/faq/inteltx.shtml.

Neuere Spacewalker-Mainboards von Shuttle können mittels Jumper speziell für 5V-Seagate-IDE-Festplatten konfiguriert werden; z.B. HOT-569 (V2.0 ab Lot-Nr. 23), HOT-635, HOT-637,... Hinweise hierzu entnehme man dem Handbuch.

Kompatibilitätsprobleme mit 3,3V-Chipsätzen sind auch mit der ISA-ISDN-Karte "Fritz-Card" von AVM bekannt, sofern auf der Lötseite dieser Karte der ISA-Kontakt B10 fehlt (12V-Masse, zehnter Kontakt vom Slotblech aus gezählt).

Außerdem sollte diese Maßnahme auch bei Schwierigkeiten mit folgender PCI-Kontrollerkarte (2 Parallel-Ports) helfen: „Exsys Ex4014“.

Sollte die I/O-Spannung des verwendeten Prozessors Vio=3,5V betragen, sollte das beschriebene Pegel-Problem nicht auftreten. Diese Einstellung kann für Intel Pentium P54C ohne MMX, AMD K5 oder Cyrix/IBM 6x86 mit 3,52V Nennspannung gewählt werden. Ein Bericht zu diesem Thema lesen Sie in c't magazin 9/97 S.24.

Nächstes Kapitel: Hinweise zur Übertaktung


© 2001 Shuttle Computer, letzte Änderung am 14.03.2002
Geschützte Warenzeichen und Handelsnamen sind in diesem Dokument nicht als solche kenntlich gemacht. Dies bedeutet nicht, daß es sich um freie Namen im Sinne des Waren- und Markenzeichenrechts handelt. Druckfehler, Irrtümer, Innovationen und technische Änderungen vorbehalten. Der Verfasser übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt dieser Dokumente.